GVB Bauteil B - Maxvorstadt
Sanierung und Aufstockung eines Bürogebäudes

Preise: Architektouren 2006

Projekt von eevas
Auftraggeber: Genossenschaftsverband Bayern e.V.
Ort: München
Zeitraum: 2002 bis 2006

Thema:
Sanierung und Aufstockung eines Bürogebäudes in einem Innenhof der dicht bebauten Münchner Maxvorstadt.
Der Gesamtkomplex entstand additiv aus drei eigenständigen Bauteilen, die in den 60er, 70er und 80er Jahren errichtet wurden. Durch eine umfassende räumliche und funktionale Neuordnung werden Verkehrs- und Nebennutzflächen reduziert und die drei Bauteile zu einem Gebäude verschmolzen. Mit einer Aufstockung im 3. und 4. OG werden zusätzliche Büros geschaffen und eine Verbindung zu den benachbarten Bauteilen in allen Geschossen hergestellt.
Drei differenziert gestaltete Innenhöfe verbessern die lokale Aufenthaltsqualität der anliegenden Büros und Besprechungsräume.

Nutzung / Funktion:
EG – 4.OG Büros: Alle Arbeitsräume werden mit erhöhten Schallschutzanforderungen erstellt und mit einem eigens entwickelten, modularen Schrank-Sideboardsystem ausgestattet. Die gesamte technische Gebäudeausrüstung wird erneuert. Die Büros erhalten Kühldecken, der Konferenzbereich wird teilklimatisiert, die Gebäudeleittechnik wird über EIB-Bus realisiert.
Im 3.OG ermöglicht ein Casino die Mittagsverpflegung der Mitarbeiter.
Im 2.OG entsteht ein Konferenzbereich mit technisch hochwertig ausgestatteten Sitzungsräumen, einem angegliederten Loungebereich und eine Gastronomie-Küche.
Im EG werden die Bereiche der technischen Dienste, der Poststelle, die Anlieferung und das Gebäudemanagement zusammengefasst. UG: Tiefgarage und Technikräume.

Realisierung:
Der Bestand wird bis auf den Rohbau zurückgeführt. Aufgrund der dicht bebauten Hofsituation kann die umfangreiche Baustelle ausschließlich über einen Kran von der Straße aus versorgt werden. Dies erfordert eine aufwändige Baustellenlogistik und beeinflusst bereits in der Planung die Konstruktion der Aufstockung. Die erforderlichen Nachgründungen unter der Tiefgarage erfolgen im Hochdruck-Injektionsverfahren.

BGF: 6.900 m²
Baukosten: 6,17 Mio €
Leistungsphasen: 1-9

Projektleiter: Peter Voith
Mitarbeiter: Anina Bühler, Melanie Eichler, Peter Eisenlauer, Markus Emmermann, Hari Kettner, Thomas Meierhofer, Andreas Salgo, Richardis Wochermeier, Martin Würl, Ralph Walczyk-Wienefoet
Beteiligte: Projektsteuerung Hans Ramcke, Neuburg/Donau / Statik: IB Buschmann, München / TGA: IB Planunion, München / Elektro: IB Neubauer, Utting/Ammersee / Freianlagen: ver.de Landschaftsarchitektur, Freising / Bauphysik, Akustik: IB Neubauer, Ingolstadt